Einbau einer Ladeinfrastruktur in 8 Autohäusern

Insgesamt wurden 21 Ladepunkte mit jeweils 22 kW eingerichtet sowie die Integration für DC Ladepunkte mit 150 kW und die Anbindung einer Photovoltaikanlage vorbereitet.

Für den Skoda-Vertragshändler, die Autohaus Liebe Gruppe mit Sitz in Halle, richtete die ESV an acht Standorten der Gruppe insgesamt 21 Ladepunkte mit jeweils 22 kW ein. Zur Besonderheit dieser neu eingerichteten Ladepunkte zählt, dass diese eine eichrechtskonforme Ladung der Fahrzeuge ermöglichen. Das bedeutet, alle Ladevorgänge können über das von der ESV installierte System nicht nur dem Standort, sondern auch dem einzelnen Fahrzeug und damit Kunden zugeordnet werden. Um dies zu realisieren, ist eine Ladekarte notwendig. Der Vorteil dieser Ladekarte: Mit ihr kann ein Elektrofahrzeug europaweit an 250.000 Ladepunkten nach dem gleichen Prinzip geladen werden. Lädt ein Kunde des Autohauses Liebe am Autohaus mit seiner eigenen Ladekarten, erhält das Autohaus Liebe über das installierte System eine entsprechende eichrechtskonforme Nachricht und kann die Ladekosten dem Kunden in Rechnung stellen.

Das System ist unbegrenzt erweiterbar ­– sowohl hinsichtlich Nutzer, Anzahl der Fahrzeuge oder auch weiterer Standorte. Zudem können nicht nur zusätzliche 22 kW AC-Wallboxen installiert und in das System aufgenommen werden, sondern ebenso 150 kW DC-Schnelllader. Die technische Vorbereitung dafür wurden bereits geschaffen ebenso für die Einbindung oder Erweiterung eines dezentralen Energieerzeugers (wie z. B. einer Photovoltaikanlage) oder eines Batteriespeichers. Ein intelligentes, dynamisches Lastmanagement sorgt dann für den optimalen Energiehaushalt im jeweiligen Gebäude.

Die ESV ist für den Betrieb des Backends verantwortlich, stellt dem Autohaus Liebe eine 24-Stunden-Hotline zur Verfügung und kümmert sich um die Softwarewartung. Projektierung und Inbetriebnahme erfolgte durch die H+H, die Lieferung des Systems und der Schaltschränke durch die LET Lüddecke.